MentEd Erasmus+
Aktuelles rund um Mentalisieren

News

Hier finden sie aktuelle Informationen:

Mentalisieren an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Das dritte Movetia-Treffen in der Schweiz.

Wir haben uns im Oktober 2023 bereits zum dritten Arbeitstreffen des von Movetia – Austausch und Mobilität geförderten Projektes MentEd.ch in der Schweiz getroffen. Gastgeberin war die Pädagogische Hochschule Zürich.
Kai Felkendorff - Dozent und Fachteamleiter für Sonderpädagogik/Inklusive Bildung an der PHZH - gilt unser besonderer Dank für die Gastfreundschaft und den fachlichen kollegialen Austausch.
In diesem Rahmen konnte über die Relevanz des Mentalisierens und dessen Etablierung in der hochschulischen Bildung, der #Lehrerbildung und insbesondere im Wahlmodul #Sonderpädagogik diskutiert werden.
Das Movetia-Projekt geht an der Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, HfH nun in die Halbzeit. Diese Woche steht die Abgabe des Zwischenberichts an. Das Treffen haben wir einerseits für die Vorbereitung des Zwischenberichts und des Rapports über den aktuellen Stand des #Movetia-Projekts genutzt. Auch waren letzte Absprachen für das erste Mentalisierungstraining in der Schweiz möglich. Folgeantrag und mögliche Folgeprojekte wurden diskutiert.

Movetia-Projekt «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland» (Movetia-Projektnr.: 022-1-CH01-IP-0046).

Premiere: Erstes «MentEd»-Mentalisierungstraining in der Schweiz!
Mentalisieren als «Gamechanger» in herausfordernder pädagogischer Praxis.

Es war eine Premiere: "Mentalisieren als Gamechanger" in herausfordernder pädagogischer Praxis! Die Förderung von Movetia – Austausch und Mobilität ermöglicht es, dass zum ersten Mal in der Schweiz ein Mentalisierungstraining für studierende, pädagogisch-therapeutische Fach- und Lehrpersonen umgesetzt werden kann. Der erste Teil des Trainings hat Anfang Oktober an der Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, HfH stattgefunden. Nun folgen fünf Monate Online-Supervision, weitere asynchrone Lehr-Lern-Inhalte und der zweite Teil des Trainings im März 2024.
Über 60 Studierende aus unterschiedlichen Hochschulen aus der Schweiz und aus Deutschland konnten mit Trainern aus vier Ländern zusammenarbeiten. Unterschiedliche Professionen, die berufsbegleitend studieren, wie Lehrpersonen, schulische Heilpädagog:innen, Psychomotoriktherapeut:innen, Sozialarbeiter:innen und andere Berater:innen und Therapeut:innen konnten zudem einen multiprofessionellen Austausch pflegen - über Studium und Berufsalltag in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aus der Schweiz waren Studierende der Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, HfH, der Universität Luzern und der Pädagogische Hochschule Zürich vertreten. Aus Deutschland waren Studierende aus der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und der Evangelische Hochschule Darmstadt zu Gast.
Mit viel Bewegung, Achtsamkeit und Mentalisieren waren wir ein Wochenende miteinander unterwegs. Inhaltich wurden Themen wie Gruppendynamik und Umgang mit Stress in herausfordernden Situationen behandelt. Selbsterfahrung und Selbstreflexion in der Gruppe bzw. Reflexive Professionalisierung wurden gross geschrieben, genauso wie spielerische Elemente und das gemeinsame Zusammensein.

Movetia-Projekt «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland» (Movetia-Projektnr.: 022-1-CH01-IP-0046).

 

IX World Conference on Violence in School, 2.-4. October 2023, Seville, Spain

Online Ringvorlesung
Mentalisierungsbasierte Sonder- und Heilpädagogik an der PH Ludwigsburg - ein voller Erfolg

Die von MOVETIA – Schweizerische Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität – geförderte o.g. Ringvorlesung im Rahmen des Projekts «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland» (Projektnr. 022-1-CH01-IP-0046) endete Mittwoch, 12. Juli 2023 mit der Abschlusssitzung des Netzwerks.

 

Die Online-Ringvorlesung Mentalisierungsbasierte Inklusions- und Sonderpädagogik ermögliche wöchentlich gut 50 Teilnehmenden und Vortragenden aus Großbritannien (Tobias Nolte, UCL) , der Schweiz (Dr. Maria Diez Grieser (Zürich), Prof. Pierre-Carl Link, HfH Zürich), Österreich, Italien sowie Deutschland (Prof. Dr. Manfred Gerspach (Frankfurt), Dr. Jan Streffens (Bremen) oder Lukas Kleinhenz (Würzburg), um nur einige zu nennen) immer wieder spezifische Einblicke in die mentalisierungsbasierte Arbeit in pluralen pädagogischen Feldern – ob inklusions-, sonder- oder heilpädagogisch. Ebenfalls konnten psychotherapeutische Umsetzungen diskutiert werden.

 

Wir freuen uns über die zahlreichen Beiträge die aus den Vorlesungen entstehen sind und verweisen auf den gleichnamigen Sammelband, der 2024 bei Vandenhoeck & Ruprecht erscheinen wird.

Neuer Artikel Open-Access verfügbar: »Wer mentalisiert, versteht den anderen besser« - Mentalisieren als entwicklungsorientierte Professionalisierungsstrategie.

Neuer Artikel Open-Access verfügbar: »Wer mentalisiert, versteht den anderen besser« - Mentalisieren als entwicklungsorientierte Professionalisierungsstrategie

Ein neuer Artikel aus dem Movetia Netzwerk MentEd.ch ist Open-Access, also kostenlos und online für alle Interessierten verfügbar. Dort finden Sie ganz praktische Übungen, wie Sie das Mentalisieren bei Professionellen fördern können.

Link, P.-C., Behringer, N., Maier, L., Gingelmaier, S., Kirsch, H., Nolte, T., Turner, A., Müller, X., & Schwarzer, N.-H. (2023). »Wer mentalisiert, versteht den anderen besser« - Mentalisieren als entwicklungsorientierte Professionalisierungsstrategie. In W. Burk, & C. Stalder (Hrsg.), Entwicklungsorientierte Bildung in der Praxis. (S. 49–66). Beltz.

Die Publikation ist ein Produkt von Movetia-Projekt «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland» (Movetia-Projektnr.: 022-1-CH01-IP-0046).

Lehrkräfte am Limit - Mentalisieren als Aspekt der Gesundheitsförderung

In Kooperation mit dem Movetia Projekt MentEd.ch hat am 30. September 2023 eine Tagung zum Thema "Stressmanagement und Resilienzförderung" an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich stattgefunden. In Kooperation mit dem Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung wurde die Tagung für über 120 Personen ausgerichtet. Auch das Mentalisieren konnte von Prof. Pierre-Carl Link in zwei Workshops vorgestellt werden. 

Der Folgeantrag bei Movetia möchte Mentalisieren als Community-basierten Ansatz und als Aspekt der Gesundheitsförderung und des sozialen Lernens stärker in den Blick nehmen. 

Zum Tagungsrückblick:

https://www.hfh.ch/lehrkraefte-am-limit

Die Kooperation mit dem Schulpsychologischen Dienst der Stadt Zürich schreitet voran: "Having Teachers & Children in Mind" - Mentalisieren und Schule: Mentalisierungsbasierte Fallberatung.

Im September 2023 hielt Prof. Pierre-Carl Link (HfH Zürich) eine Fortbildung für den Schulpsychologischen Dienst (SPD) der Stadt Zürich zum Thema "Zur Praxis des Mentalisierens in der Schule" sowie "Mentalisierungsbasierte Super- und Intervision". Die interne Weiterbildung des SPD Zürich war vielversprechend und hat neue Kooperationsmöglichkeiten der Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich - HfH eröffnet.
Die Weiterbildung unterstützt die Dissemination und Fortbildung für Stakeholder Mentalisierungsbasierter Pädagogik im Rahmen eines Projektes, das durch Movetia – Austausch und Mobilität gefördert wird: https://www.hfh.ch/projekt/mentedch-bringing-mentalisation-based-education-to-switzerland

Der heutige Fokus lag primär auf dem sozial-emotionalem Lernen, der Prävention und der Adaption des Konzepts im Beratungssetting. Die Psychoanalytische Pädagogik scheint angesichts der aktuellen Herausforderungen im Bildungssystem wieder gefragt. Die nächste Kooperation findet im Rahmen von Tagungen an der HfH statt sowie im Bereich Forschung und Entwicklung.

Auf Anfrage des Leiters der Schulpsychologischen Dienstes (SPD) wird es zu einer Kooperation im Movetia-MentEd.ch Projekt kommen. Für einen Folgeprojektantrag wird der SPD der Stadt Zürich Partnerinstitution sein und für die Theorie-Praxis-Transfer und das Netzwerk an Zürcher Schulen unterstützend sein. Auch ist in Planung eine Arbeitsstelle einer Schulpsychologin für die Koordination und Mitarbeit aufzustocken. Der SPD Stadt Zürich arbeitet bereits mit dem Multi-Familien-Klassenzimmer und bietet für Lehrpersonen mentalisierungsbasierte Supervision und Coaching an. Auch in der Vermittlung von potentiellen Kooperationsschulen spielt diese Zusammenarbeit eine besondere Rolle. Wir freuen uns auf die Kooperation.»

Movetia-Projekt «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland» (Movetia-Projektnr.: 022-1-CH01-IP-0046).

Tobias Nolte, Joost Hutsebaut und Stephen Gingelmaier im Gespräch mit Peter Fonagy

Movetia auf der 3. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik an der Universität Innsbruck und der PH Tirol

Gefördert von Movetia – Austausch und Mobilität konnten wir ein Symposium zum Thema "Beziehung wirkt. Haltung – Intervention – Professionalisierung im Kontext von Bindung und Mentalisierung" an der III. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik "Interaktion – Beziehung – Bindung" an der Universität Innsbruck und der PH Tirol halten.
Einerseits haben wir eine inhaltliche Auseinandersetzung zum Thema Bindung und Mentalisieren, sowie andererseits Implikationen für die Praxis und Forschung kritisch diskutiert. Prof. Tijs Bolz (Universität Duisburg-Essen) konnten wir für das Thema "Beziehungsorientierte Professionalisierung durch CLASS" gewinnen. Prof. Pierre-Carl Link (Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik HfH Zürich) und Prof. Noëlle Behringer (DHBW Villingen-Schwenningen) referierten zu «Mentalisierung – ein interdisziplinäres Brückenkonzept als Bildungs- und Professionalisierungsstrategie». Alex Neuhauser und Lars Mohr (HfH) referierten zu Banking Time - Wirksamkeit einer beziehungsorientierten Intervention bei herausforderndem Verhalten im Kindergarten. Institutsleiter Dennis Hövel (HfH) moderierte die Sitzung als Diskutant.


Movetia-Projekt «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland» (Movetia-Projektnr.: 022-1-CH01-IP-0046)

Gerade neu erschienen:

Epistemisches Vertrauen – Das Grundlagenwerk

„Wenn ich das Gefühl habe, verstanden zu werden, bin ich gewillt, von der Person zu lernen, die mich verstanden hat“.

 -das erste Werk zu Epistemischem Vertrauen im deutschsprachigen Raum
- Von den führenden Experten in diesem Themenbereich und vielen Mented-Partner:innen verfasst
- Schulenübergreifendes Konzept für die Psychotherapie und die psychosoziale Beratung

Das Konzept des Epistemischen Vertrauens ist das zentrale Charakteristikum für die Beziehungsarbeit und Veränderungsprozesse in der Mentalisierungsbasierten Therapie, findet aber darüber hinaus auch schulenübergreifend Eingang in andere Therapieansätze und Behandlungsangebote in anderen Bereichen (beispielsweise in der pädagogische Arbeit).
Das Buch führt praxisbezogen in das Konzept ein und gibt einen umfassenden Überblick über die entwicklungspsychologischen Grundlagen. Anhang von Fallbespielen wir die Beziehungsarbeit mit und an epistemischen Vertrauen erörtert in der Arbeit bei:

- Therapie von Persönlichkeitsstörungen
- frühen Interventionen
- Kinder- und Jugendpsychotherapie und Arbeit in der Jugendhilfe
- Gruppentherapie-Settings
- Online-Therapie
- pädagogische und soziale Arbeit

ONLINE Ringvorlesung Mentalisierungsbasierte Inklusions- und Sonderpädagogik

Dr. Tillmann Kreuzer von der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und Prof. Pierre-Carl Link von der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich, HfH leiten die Online-Ringvorlesung, die durch Movetia – Austausch und Mobilität gefördert wird.

Im Rahmen des Movetia-Projektes "MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland" (Projektnr.: 022-1-CH01-IP-0046) ist diese Online-Vortragsreihe ein gefördertes Produkt.

Programm und Link zum WebExRaum finden Sie in der beigefügten Datei!

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Mentalisieren an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Das zweite Movetia-Treffen in der Schweiz.

Zu Gast an der Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern) diskutierten Projektpartner der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich - HfH, die Reichweite des Mentalisierungskonzepts für Theorie und Praxis schulischer Heilpädagogik in der Schweiz 🇨🇭 

Die Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern) ist die erste Schweizer Hochschule, die im Rahmen des von
Movetia – Austausch und Mobilität  geförderten Internationalen Programms "MentEd.ch" Gastgeberin sein konnte. 
Von 24. bis 26. März 2023 haben die Projektpartner in den Räumen der Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern) eines der vier Arbeitstreffen umsetzen können.

Auch konnte in diesem Rahmen ein Austausch mit der dortigen Abteilung Heilpädagogik zum Projekt stattfinden. Die Movetia-Projektteilnehmenden konnten den Hochschulstandort Luzern und deren Angebote kennenlernen.

An diesem Wochenende konnte die Planung der beiden in der Schweiz stattfindenden Trainings geplant, sowie weitere Forschungsstrategien ausgelotet werden. 

Zwischenfazit:
·      Im April wird die transnationale Online-Ringvorlesung der Partnerinstitutionen an der Pädagogische Hochschule Ludwigsburg  starten. (Link zum Programm)

·      Für das in deutscher Sprache erscheinende Buch von Joost Hutsebaut und Kolleginnen "Die Kraft des Mentalisierens" ist ein Verlag gefunden. J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger GmbH | Klett-Cotta Verlag wird dieses Buch 2024 herausbringen. 

·      Der Editionsplan der Reihe "Mentalisieren in pädagogisch-therapeutischen 
Handlungsfeldern" liegt vor, auch der Sammelband "Mentalisierungsbasierte Inklusions- und Sonderpädagogik" bei Vandenhoeck & Ruprecht Verlage ist konzipiert. 

 
Es konnte ein Ausblick auf die Abschlusstagung und damit das vorläufige Ende des Netzwerks im 
September 2024 an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik Zürich gegeben werden. 

Die Abschlusstagung ist auch die Herbsttagung der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik 2024 und findet in Kooperation mit der AGPPP – Arbeitsgemeinschaft Psychodynamischer Professorinnen und Professoren statt. Veranstaltungsort: HfH Zürich.

Keynote: Peter Fonagy, London, Vereinigtes Königreich
Hauptvortrag I: Patrick Bühler, Zürich, Schweiz
Hauptvortrag II: Agnes Turner, Klagenfurt, Österreich

Hauptvortrag III: Marion Esser, Bonn, Deutschland

Das Netzwerktreffen an der Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern) und im Château Gütsch war für alle Beteiligten ein voller Erfolg, sodass Projekte, die über den von Movetia geförderten Förderzeitraum hinaus nachhaltig etabliert werden können, visioniert wurden. 

Das nächste Arbeitstreffen findet im Oktober an der Pädagogische Hochschule Zürich und der Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich, HfH statt. 

Movetia – Austausch und Mobilität  Projektnummer: 022-1-CH01-IP-0046

Danke an: Thomas Müller, Cécile Tschopp, Dr. Robert Langnickel, Sibylle Hurschler, Karin Dürr, Pädagogische Hochschule Luzern (PH Luzern), Dr. Tillmann Kreuzer & Stephan Gingelmaier, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, Agnes Turner, Universität Klagenfurt, Michael Wininger, Bertha von Suttner Privatuniversität, Holger Kirsch, Evangelische Hochschule Darmstadt, Noëlle Behringer, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Tobias Nolte, UCL. 

Arbeitstreffen an der PH Luzern des Netzwerks - gefördert durch Movetia
hfh.ch/news/hochschuluebergreifender-austausch-mit-der-ph-luzern

Erfolgreiche Berufungen

Das Netzwerk MentEd gratuliert den Mitgliedern

Noëlle Behringer zur Berufung auf eine Professur an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen.

https://www.dhbw-vs.de/hochschule/mitarbeitende.html

Hans-Nicola Schwarzer zur Berufung auf die Tenure Track Professur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

https://www.ph-heidelberg.de/presse-und-kommunikation/presse-mitteilungen/pressemitteilungen/details/20230301-personalia-nicola-hans-schwarzer/

Bringing Mentalization to Ankara/Turkiye (20.02.-25.02.2023)

Fachbereich Educational Sciences der Universität Ankara

Meeting zur Forschungskooperation am 23.02.2023

Eigentlich war es als Studienreise geplant – Prof. Dr. Holger Kirsch sollte im Februar mit neun Studierenden des Masterstudiengangs Soziale Arbeit die Universität Ankara besuchen.

Alles war bis ins Detail geplant, als das schreckliche Erdbeben in der Türkei und in Syrien bekannt wurde. Wir waren wie so viele Menschen erschüttert und bewegt von dem Ausmaß der Katastrophe.  Als Folge wurden in der Türkei landesweit die Universitäten geschlossen und später wurde bis auf die Abschlusssemester alles auf online-Lehre umgestellt. Der geplante Austausch mit Studierenden und Lehrenden schien kaum noch möglich – daher entschieden sich unsere Studierenden schweren Herzens, die geplante Exkursion abzusagen und Prof. Dr. Kirsch nicht zu begleiten.

 

Angestoßen wurden die Kooperationsgespräche letztes Jahr, als Dr. Nesime Can vom Fachbereich Educational Sciences an der Universität Ankara, eine von zahlreichen Partnerhochschulen der EHD, als an der Internationalen Woche EHD teilnahm.

 

Um trotzdem eine Forschungskooperation mit den Kolleg:innen in Ankara aufbauen zu können, fuhr Prof. Dr. Kirsch alleine nach Ankara. Er traf sich mit interessierten Vertreter:innen des Fachbereichs Educational Sciences an der Universität Ankara und bekam im Rahmen der Gespräche eine Ehrentafel von der Vize-Dekanin (siehe 3. Foto)  überreicht. Es wurde vereinbart, ein gemeinsames Forschungsprojekt zu beantragen.

 

Prof. Dr. Holger Kirsch: „Inhalt wird die Frage sein, ob sich die Fähigkeit zu Mentalisieren im interkulturellen Vergleich ähnlich oder kulturell bedingt unterschiedlich abbildet, erste Vorarbeiten dazu sind bereits erfolgt. Ich hoffe, unser gemeinsames Forschungsprojekt wird durch Drittmittel gefördert und Nesime Can und ihre Kolleg:innen kommen im Herbst zu einem nächsten Meeting an die EHD.“

 

Zweite Tagung in Kooperation mit MentEd.ch an der HfH Zürich zum Thema Stressmanagement und Resilienzförderung 

Am 30.9.2023 findet eine Tagung für Lehrpersonen zu aktuellen Herausforderungen im Berufsalltag statt. Auch das Team des Movetia-Projekts wird in Form von Workshops und Vorträgen an der Tagung vertreten sein. Die Co.-Leitung der Tagung hat Prof. Pierre-Carl Link. 

Kooperationspartner der Veranstaltung ist das Movetia-Projekt MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland (022-1-CH01-IP-0046).
Für weitere Informationen siehe:

hfh.ch/weiterbildung/stressmanagement-und-resilienzfoerderung-tagung

In Kooperation mit dem MOVETIA-Projekt MentEd.ch fand eine Tagung zu sozial-emotionalem Lernen an der HfH Zürich statt

Unter Co.-Leitung von Prof. Pierre-Carl Link fand eine Tagung statt, auf der u.a. das Verhältnis von Mentalisieren und sozial-emotionalem Lernen diskutiert werden konnte. Mentalisieren als Voraussetzung sozial-emotionalen Lernens und als Aspekt von Beziehungsgestaltung als Basis pädagogisch-therapeutischen Handelns kommt eine zunehmende Bedeutung zu. 

Auch Prof. Stephan Gingelmaier konnte in seinem Workshop "Mentalisieren in der Pädagogik" das Mentalisierungskonzept breit darstellen und der Frage nachgehen, ob und wie eine Adaption an sonderpädagogische Felder sinnvoll ist.

Über 180 Lehrpersonen, Schulleitungen und Fachpersonen der schulischen Heilpädagogik und Psychomotoriktherapie besuchten die Tagung an der HfH Zürich. 
Kooperationspartner war das Movetia-Projekt MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland (022-1-CH01-IP-0046).
Zum Tagungsrückblick:

hfh.ch/mit-positiven-emotionen-gegen-lernprobleme

Denkzeit Podcast - Mentalisierung und Radikalisierung

Dieser Podcast beschäftigt sich mit folgenden Fragen: Was ist eigentlich Mentalisierung? Wie gelingt es Menschen, sich in andere hineinzuversetzen und zu verstehen, dass andere anders sind? Warum können manche das zwar verstehen, aber nicht aushalten und geraten dann in starke affektive Zustände? In welchen Zusammenhängen kann es dazu kommen, dass Mentalisierung gar nicht mehr gelingt, und welche entwicklungsbedingten Einschränkungen kann es geben? Was beobachten wir dazu in der Praxis und wie genau kann das alles mit Radikalisierung zusammenhängen? Zu diesen Fragen sind Winnie Plha (Denkzeit-Gesellschaft) und Prof. Dr. Holger Kirsch (EH - Darmstadt) im Gespräch und beleuchten dieses komplexe Konzept aus unterschiedlichen praktischen und wissenschaftlichen Perspektiven, um schließlich auf die Frage einzugehen, wie Fachkräfte eine mentalisierungsfördernde Haltung einnehmen und damit zu einer förderlichen Arbeitsbeziehung beitragen können.
denkzeit-podcast.podigee.io/8-new.episode

"Ich gseh öppis wo du nöd gsehsch"

Mentalisieren als innovativer Zugang zu Verhaltensproblemen» – das war der Titel der Antrittsvorlesung von Pierre-Carl Link, Professor für Erziehung und Bildung im Feld sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich.

Zum Gespräch: Wer mentalisiert, versteht den anderen besser - HFH

Soziales Lernen, Beziehung und Mentalisieren

Im August 2022 neu erschienen:
In diesem Sammelband diskutieren namhafte Expertinnen und Experten erkenntnistheoretische Grundlagen und gesellschaftliche Anwendungen des Mentalisierungsansatzes, wie z.B. bei antidemokratischen Einstellungen, sozialem Lernen, Inklusion, Gruppenprozessen oder Mentalisieren in Organisationen.

Mit Beiträgen von Michael Tomasello, Peter Fonagy, Heidi Keller und vielen anderen.

Öffentlichkeitsarbeit

Multiplier events

15. Juli 2022 - "Ein blöder Morgen" - Mentalisieren und Stressregulation in Jugendhilfe und Schule. Fachtag an der Evangelischen Hochschule Darmstadt

Anhand einer kurzen theoretischen Einführung und mehrerer Filmausschnitte wurden alltägliche Stresssituationen analysiert und eine mentalisierungsfördernde Haltung diskutiert. Interventionsmöglichkeiten wurden mit dem Publikum diskutiert. Melanie Henter (Uni Koblenz-Landau) hielt einen hervorragenden Vortrag zur nachhaltigen Implentierung mentalisierungsbasierter Pädagogik in Organisationen.

4. Juli 2022 A new mentalization-based curriculum to support teachers and those working in educational settings (online)

Peter Fonagy, Joost Hutsebaut, Stephan Gingelmaier and Tobias Nolte give an overview of the curriculum developed in partnership with University College London and the Anna Freud Centre.

The curriculum is designed to help education professionals better understand how their own experiences impact their work and the students they teach. The seminar will introduce the curriculum, explore the evidence behind it and share insights into how refelctive pratice can be used to better manage stressful or challenging classroom dynamics. .

This will build on the existing cooperation with UCL and the Anna Freud National Centre for Children and Families (AFC) and the model curriculum in the context of the Schools in Mind network, which has grown to over 10,000 schools in recent years, led by the AFC. Concrete plans for further dissemination in the UK are to be established with the main leaders of this programme as well as with other multipliers from academic pedagogy and practitioners.

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29. Juni 2022 Symposium Mentaliseren in het onderwijs, Breda Nederland

Aufbauend auf den erarbeiteten Lehrmaterialien ( siehe Intellectual output) und deren Übersetzung ins niederländische, fand in Breda bei Tilburg/NL in enger Kooperation mit dem DeViersprong Institut, der Tilburg University und dem University College/London eine Einführung in das Mentalisierungstraining für Interessierte pädagogische Fachkräfte statt. Zielgruppe: Niederländische Pädagoginnen und Pädagogen aus den Bereichen schulische Bildung, Sozialpädagogik und Kindheitspädagogik.

13.-14. Juni 2022 Mentalisierungsbasierte Pädagogik - Vortrag und Workshop. Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg

Eingeladen wurden Lehrende der Hochschulen und Lehrbeauftragte In Österreich sowie ausgewählte bildungspolitische Entscheidungsträger.

Inhalte: Einführung in den Mentalisierungsansatz und seine praktische Umsetzung im schulischen Bereich. Mit Hilfe von Vorträgen und Diskussionen, sowie der beiden zielgruppenspezifischen Lehrfilme (Schulklassen) wurden Problemstellungen, eine mentalisierungsbasierte Haltung und geeignete Interventionen vorgestellt. Das Curriculum wird dadurch der Fachöffentlichkeit bekannt gemacht und Interesse an Kooperationen geweckt, mit dem Ziel Lehrkräfte in ihren reflexiven Kompetenzen zu stärken.

31. Mai 2022 - Filmpremiere Ludwigsburg

Nachdem der professionelle Filmdreh im Februar 2021 trotz der Pandemie abgeschlossen werden konnte, wurde klar, dass es für diese aufwändig produzierten und sehr gelungenen Kurzfilme eine würdige Form der Filmpremiere geben musste. Dies ließ sich coronabedingt erst am 31.05.2022 realisieren. Dafür konnten wir aber mit unseren Kooperationspartnern der Filmakademie Ludwigsburg und Paradoksfilms in das Caligari-Kino über 60 interessierten Fachleute - viele davon in Führungspositionen – einladen. Nach einer Führung durch die Filmkademie und kurzen Vorträgen zur Einführung wurde über die Filme, ihre Erarbeitung, Produktion und ihren Nutzen ausführlich mit einem hochkarätig besetzten Podium und den eingeladenen Fach- und Führungspersonen in einem konzentrierten Austausch diskutiert.

Dieser wurde anschließend bei der Premierenfeier mit Getränken und Snacks in den Abend hinein intensiv fortgesetzt.

Krieg in Europa

Mitglieder des Netzwerkes unterstützen Hilfstransport für die Ukraine

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Krieg beeinträchtigt Mentalisierung, Vertrauen und soziales Lernen

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