MentEd Erasmus+
Netzwerk

Interdisziplinärer wissenschaftlicher Austausch

Die interdisziplinäre Beschäftigung mit der Mentalisierungstheorie in der Pädagogik befindet sich in einem fruchtbaren Aufbau und kann bereits aussagekräftige Ergebnisse (s. Publikationen) vorweisen.

Die Wissenschaftler:innen des Netzwerkes arbeiteten vor der Gründung des Netzwerkes an unterschiedlichen, aber relevanten Themen zur Schaffung einer mentalisierungsbasierten Pädagogik relativ isoliert an ihren Hochschulstandorten. Dies führte zu einem Mangel an Austausch und Kooperation und behinderte eine Kontinuität in der Forschung und Entwicklung. Das MentEd-Netzwerk hat sich deswegen aus vielerlei nicht institutionalisierten Kontakten, inhaltlichen Überschneidungen und Interessen am 15.04.2015 an der PH in Ludwigsburg gegründet. MentEd steht dabei für Mentalization and Education und dient als internationale Abkürzung für den langen Titel Mentalisierungsbasierte Pädagogik.
Um die Expertise der verschiedenen Wissenschaftler:innen zu bündeln, wurden regelmäßige Netzwerktreffen als Plattform für Diskurs und Verständigung ins Leben gerufen.
Der interdisziplinäre Austausch aus Pädagogik, Sozialer Arbeit, Psychologie, Psychoanalyse und Medizin ist zum einen ein Qualitätsmerkmal, weil er die Perspektiven weitet. Zum anderen ist er inhaltlich begründet, da über die Bedeutungszusammenhänge von komplexen physiologischen, psychologischen, gesellschaftlichen und vor allem pädagogischen Zusammenhängen in den Feldern von Bildung und Erziehung nachgedacht und geforscht wird.
Die Internationalität des Netzwerkes (Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweiz) bereichert diese Zusammenarbeit über die Grenzen der Nationalstaaten hinweg ungemein.

DFG-Förderung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft förderte das Netzwerk MentEd von 2016-2019 im Rahmen des Programms:
Antrag auf Sachbeihilfe im Rahmen des Programms Wissenschaftliche Netzwerke GZ: GI 1274/1-1. Gefördert wurden regelmäßige Netzwerktreffen, Workshops und Publikationen.

Wir bedanken uns für die großzügige und zielführende Unterstützung.

Erasmus+-Förderung

Als Fortsetzung und Erweiterung der Arbeit des Netzwerkes Mentalisierungsbasierte Pädagogik wurde mit Unterstützung der Europäischen Union (Förderlinie Erasmus+ strategische Partnerschaften 2019-2022, 2019-1-DE01-KA203-004967) ein Fortbildungscurriculum entworfen, umgesetzt und evaluiert.

Konsortium:

Evangelische Hochschule Darmstadt (Prof. D. Holger Kirsch, Koordinator)

Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Prof. Dr. Stephan Gingelmaier)

University College London/ Anna Freud Center (Tobias Nolte MD, Prof. Dr. Peter Fonagy)

Universität Klagenfurt (Prof. Dr. Agnes Turner)

University Tilburg/De Viersprong (Prof. Dr. Joost Hutsebaut)

unter Mitwirkung von: Dr. Tillmann Kreuzer (PH-Ludwigsburg), Prof. Dr. Hans-Nicola Schwarzer (PH-Heidelberg), Prof. Dr. Noëlle Behringer (Duale Hochschule Baden-Württemberg in Villingen-Schwenningen), Melanie Henter (Uiversität Koblenz-Landau), Prof. Dr. Johannes Huber (TH-Rosenheim).

Inhalte, Lehrmaterialien und Lehrfilme wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und damit in anderen europäischen Ländern zugänglich gemacht.

Die Erstellung dieser Ergebnisse/intellectual outputs wurde durch das ERASMUS+ Förderprogramm der Europäischen Union finanziert. Doch weder die Europäische Kommission noch der nationale Förderer des Projekts, der DAAD, sind für den Inhalt verantwortlich oder haften für Verluste oder Schäden, die aus der Nutzung dieser Ressourcen entstehen.

Wir bedanken uns bei den nationalen und europäischen Projektpartner:innen sowie beim DAAD und dem Erasmusprogramm für die Zusammenarbeit und Unterstützung.

Movetia

Movetia - "Bringing mentalization based education to Switzerland"(MentEd.ch)

hfh.ch/news/movetia-foerdert-die-interkantonale-verankerung-mentalisierender-heilpaedagogik

MentEd.ch setzt sich zum Ziel, die Mentalisierungsbasierte Pädagogik in der Schweizer Heilpädagogik zu adaptieren. Dies geschieht auf hochschulischer Ebene durch die curriculare Verankerung über die HfH mit Unterstützung durch das international etablierte Netzwerk Mentalisierungsbasierte Pädagogik (Mented.eu). Nach erfolgreichen Förderphasen durch die DFG und Erasmus+ erreicht die Arbeit des Netzwerkes durch MOVETIA eine neue Reichweite und leistet einen Beitrag zur Qualität und Innovation des Schweizer Bildungssystems. Gefördert wird das Projekt von der Schweizerischen Stiftung für die Förderung von Austausch und Mobilität MOVETIA im Rahmen ihres Internationalen Programms (Projektnr.: 2022-1-CH01- IP-0046; Laufzeit: Oktober 2022 –Oktober 2024).

KONTAKT- Schweiz

Movetia-Netzwerk Mented.ch

Prof. Pierre-Carl Link

Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich

Schaffhauserstrasse 239

Postfach 5850

CH-8050 Zürich

Projektpartner Pierre-Carl Link (HfH Zürich, Koordinator) , Nicola-Hans Schwarzer (PH-Ludwigsburg) , Holger Kirsch (EH-Darmstadt) , Tobias Nolte (University College London) , Noëlle Behringer (HfH Duale Hochschule Villingen-Schwenningen) , Tillmann Kreuzer (PH-Ludwigsburg) , Agnes Turner (Universität Klagenfurt) , Michael Wininger (Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten), Melanie Henter (Universität Koblenz-Landau) , Peter Fonagy (University College London) , Joost Hutsebaut (De Viersprong Institute & Tilburg University NL) , Stephan Gingelmaier (PH-Ludwigsburg)

(Empfehlungen ohne Gewähr)

Mentalisierungsbasierte Therapie: MBT-DACH

Zielsetzung des Vereins ist die Förderung der Gesundheitsversorgung durch die Entwicklung, Anwendung, Verbreitung, Evaluation und Qualitätssicherung des Therapiekonzeptes der Mentalisierungsbasierten Psychotherapie (MBT) in Deutschland, Österreich und dem deutschsprachigen Teil der Schweiz.

Homepage MBT-Dach

Denkzeit Gesellschaft e.V., Berlin

Die Denkzeit-Gesellschaft entwickelt als gemeinnütziger Freier Träger der Jugendhilfe seit 20 Jahren wissenschaftlich fundierte, wirksame Programme gegen Gewalt, Delinquenz und Verhaltensauffälligkeiten, wendet diese bundesweit erfolgreich an und bildet interessierte Kolleginnen und Kollegen aus.

Link zur Homepage Denkzeit e.V.

Mentalisieren in der Psychotherapie

Informationen über das Mentalisierungskonzept, seine Ursprünge in der Psychoanalyse und der Bindungstheorie, über die Anwendung des Mentalisierungskonzepts als Brückenkonzept in der Psychotherapie, sowie über eine neue Theorie zur Sexualität und über die Verbindung des Mentalisierungskonzepts mit Forschungsergebnissen zur menschlichen Evolution.

Link zur Homepage Mentalisieren in der Psychotherapie

Institut für Psychodynamisch Interaktionelle Pädagogik (IPIP), Berlin

Im gemeinnützigen IPIP e. V. haben sich Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis, aus Pädagogik und Therapie zusammengeschlossen, um Ihnen durch innovative Fort- und Weiterbildungsangebote die Grundlagen und Arbeitsweise der Psychodynamisch Interaktionellen Pädagogik zu vermitteln.  

Link zur Homepage IPIP

Frankfurter Arbeitskreis Psychoanalytische Pädagogik (FAPP)

Der Frankfurter Arbeitskreis für Psychoanalytische Pädagogik und Soziale Arbeit (FAPP) ist ein Institut zur Vermittlung und Weiterentwicklung der Psychoanalytischen Pädagogik und psychoanalytisch fundierten Sozialen Arbeit. Im Sinne dieser Aufgabe werden Fort- und Weiterbildungen, Vortragsveranstaltungen und Tagungen angeboten.

Link zur Homepage des FAPP

Mitglieder

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Publikationen

Das Netzwerk hat bereits eine Vielzahl an wissenschaftlichen Publikationen hervor gebracht.

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