Netzwerk Soziales Lernen, Beziehung und Mentalisieren
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Gründung des Vereins: MentEd - Internationales Netzwerk Soziales Lernen, Beziehung und Mentalisieren
Das Gründungstreffen am 16. Dezember 2023
Die Gründungsmitglieder (von links nach rechts) Stephan Gingelmaier, Pierre Carl Link, Tobias Nolte, Melanie Henter, Agnes Turner, Holger Kirsch, Noelle Behringer, Manfred Gerspach und Josef Brockmann (online: Svenja Taubner, Winnie Plha, Nick Schwarzer, Tillmann F. Kreuzer, Robert Langnickel)
Satzung des Internationalen Netzwerks Soziales Lernen, Beziehung und Mentalisieren
Der Vereine MentEd wurde am 19.08.2024 beim Amtsgericht Wiesbaden als Verein eingetragen (VR7624) und die Gemeinnützigkeit beantragt.
Flyer zum Verein
Antrag auf Mitgliedschaft
Mitglieder der verschiedenen Projektphasen
Christine Bark
Fachärztin für Kinder- und Jugendlichepsychiatrie und -psychotherapie, ist Mitarbeiterin am Institut für psychosoziale Prävention im Zentrum für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg und ärztliche Leiterin der dortigen Sprechstunde für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern. Sie forscht u.a. über Mentalisierung und die Entwicklung der Mentalisierungsfähigkeit, über Regulationsstörungen in der Frühen Kindheit und über neurobiologische Grundlagen psychischer Krankheiten. Der Schwerpunkt ihrer Forschungen liegt bei Säuglingen und Kleinkindern
Noëlle Behringer
Seit Anfang April 2024 verstärkt Dr. Noëlle Behringer als Professorin für Soziale Arbeit im Kontext psychischer Krisen das Team des Fachbereichs Sozial- und Gesundheitswesen an der HWG-Ludwigshafen. Noëlle Behringer studierte Soziale Arbeit in Bachelor und Master an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Sie ist Psychologin (M.Sc. Klinische Psychologie und Empowerment), staatlich anerkannte Sozialpädagogin (M.A. Soziale Arbeit) und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundiert). Im Rahmen ihrer Promotion an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg beschäftigte sie sich mit Mentalisierungsprozessen bei Fachkräften der Heimerziehung. Sie war Vertretungsprofessorin im Studiengang Kindheitspädagogik an der Evangelischen Hochschule Darmstadt und arbeitete an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich als Advanced Researcherin sowie als Professorin an der Dualen Hochschule in Villingen-Schweningen. Fachliche Schwerpunkte: Psychoanalytische Pädagogik und mentalisierungsbasierte Pädagogik, Kinder- und Jugendhilfe, Biographische Selbstreflexion und Professionalisierung.
Anna Beyer
Anna Beyer ist Sonderpädagogin und unterrichtet aktuell an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Im Rahmen ihrer Dissertation an der Pädagogischen Hochschule (betreut durch Prof. Dr. Gingelmaier) forscht sie zur mentalisierungsbasierten Supervision für Pädagog*innen.
Yvonne Brandl
Dipl.-Psych., Gruppenanalytikerin (D3G), ist Professorin an der Katholischen Hochschule NRW in Münster. Sie lehrt Klinische Psychologie und Entwicklungspsychologie mit dem Schwerpunkt frühe Interaktionsprozesse und ist Studiengangsleitung des Masterstudiengangs Beratung (EFL). Arbeitsschwerpunkte: Berufsbezogene Selbsterfahrung und Professionalisierung; Prävention sexualisierter Gewalt; Sprachprozesse in Gruppen.
Felix Brauner
Psychologe (M.Sc.), ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Schwerpunkt psychodynamische Psychotherapie) an der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) und Psychotherapeut in Ausbildung (TP/AP) am Alfred-Adler-Institut Berlin. Seine aktuellen Arbeitsschwerpunkte sind psychodynamische Modelle motivationaler und emotionaler Prozesse, die Anwendung der Mentalisierungstheorie im soziokulturellen Kontext (bspw. Verschwörungsglauben), und Auswirkungen von Rassismuserfahrungen auf die psychische Gesundheit in Deutschland.
Andrea Dlugosch
Andrea Dlugosch ist Professorin für Pädagogik bei erschwertem Lernen und auffälligem Verhalten an der Universität Koblenz Landau, Institut für Sonderpädagogik, ab 01.01.2023 RPTU (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau). Tätigkeit u.a. in der außerschulischen Kinder- und Jugendhilfe. Aus-, Fort- bzw. Weiterbildungen u.a. in Themenzentrierter Interaktion (TZI) (Diplom/Ruth Cohn Institute for TCI international, CH-Basel), AMBIT – Adaptive Mentalization-based Integrative Treatment (Local Trainer) sowie Mentalization-Based Treatment (MBT) (Basic Training) und MBT Adult (Anna Freud National Centre for Children and Families, London), Vernetztes Denken in komplexen Systemen (denkmodell©, Berlin). Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Biographie als Leitkategorie für Bildungsprozesse, Professionalisierungstheorie und -forschung, Inklusion als Mehrebenenkonstellation, Netzwerkanalyse, Mentalisieren in Interaktion und Organisation.
Peter Fonagy
Professor Peter Fonagy OBE FMedSci FAcSS FBA PhD. Peter Fonagy ist Direktor der Division of Psychology and Language Sciences am UCL; Chief Executive of the Anna Freud National Centre for Children and Families, London; Consultant am Child and Family Programme at the Menninger Department of Psychiatry and Behavioural Sciences at Baylor College of Medicine; und hat visiting professorships an Yale und Harvard Medical Schools inne. Seine klinischen Interessen drehen sich um fruehe Bindungsbeziehungen, soziale Kognition, Borderline Persoenlichkeitsstoerung und Gewalt. Er ist Fellow der British Academy, der Academy of Medical Sciences und der Academy of Social Sciences and the American Association for Psychological Science.
Stephan Gingelmaier
Prof. Dr. Stephan Gingelmaier ist seit 2015 auf die Professur für Psychologie und Diagnostik im Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung berufen (bis 2020 als Juniorprofessor). Er studierte Sonderpädagogik auf Lehramt und Diplom-Erziehungswissenschaft an der PH Ludwigburg/Reutlingen/Uni Tübingen und Psychologie (M.Sc.) an der Uni Konstanz. Sein Referendariat machte er in Heidelberg. Die Promotion in klinischer Psychologie absolvierter er in Medizinpsychologie der Uniklinik Heidelberg in einem DFG-Sonderforschungsbereich (619) zum Thema Ritualdynamik. Bis 2013 war er an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum im FSP Emotionale und Soziale Entwicklung als Klassenlehrer, Beratungsstellenleiter und Konrektor tätig. Parallel schloss er Ausbildungen in Familientherapie (BVpPF), Supervision (IGA HD) und Gruppenpsychotherapie (D3G) ab. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Mentalisierungsbasierte Pädagogik, Beziehungspsychologie und Alltagsförderdiagnostik. Er ist Initiator des DFG-Netzwerkes für mentalisierungsbasierte Pädagogik MentEd.de.
Melanie Henter
Melanie Henter ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitseinheit Pädagogik bei erschwertem Lernen und auffälligem Verhalten an der Universität Koblenz Landau, Institut für Sonderpädagogik, ab 01.01.2023 RPTU (Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau). Zuvor war sie in der Behindertenhilfe sowie der außerschulischen Kinder- und Jugendhilfe tätig. Sie ist systemische Beraterin (Praxis Institut für Systemische Beratung Süd, Mainz, DGSF-zertifiziert) und absolvierte Aus-, Fort- bzw. Weiterbildungen u.a. in AMBIT – Adaptive Mentalization-Based Integrative Treatment (Local Facilitator), Mentalization-Based Treatment (MBT) (Basic Training), MBT Adult sowie der Reflective-Functioning-Scale (RFS, mit Reliabilitätsprüfung) (Anna Freud National Centre for Children and Families, London). Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind u.a.: Mentalisierungsbasierte Pädagogik, Innovations- und Implementationsforschung, Implementationsprozess von AMBIT in zwei Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen (Promotionsprojekt), Systemisches Arbeiten in pädagogischen Kontexten.
Johannes Huber
Diplom-Psychologe, Professor für Psychologie an der Technischen Hochschule Rosenheim/Campus Mühldorf a. Inn. Fortbildungen in Bindungsbasierter Beratung und Therapie (BBT), Bindungsdiagnostik (Attachment Q-Sort), sowie Entwicklungspsychologischer Beratung (EPB). Er lehrt Entwicklungspsychologie mit dem Schwerpunkt Frühe Kindheit, frühe Interaktionsprozesse und sozio-emotionale Entwicklung und ist Studiengangsleitung des Bachelorstudiengangs Angewandte Psychologie (B.Sc.). Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung und Sozialisation im Kindesalter, Väterforschung, Prävention und Intervention im frühen Kindesalter, Geschlechtsbezogene Aspekte kindlicher Entwicklung.
Joost Hutsebaut
Clinical Psychologist and MBT-psychotherapist. Developer of MBT-early, an early intervention adaptation of Mentalization Based Treatment. Principal researcher, focused at three main areas of interest: prevention and early intervention of personality pathology, assessment of personality pathology, generic interventions for personality disorders. Assoc iated with the Tilburg University and the Center of expertise on Personality Disorders in the Netherlands. Board member oft he ESSPD.
Holger Kirsch
Holger Kirsch, Prof. Dr. med., Arzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker, Supervisor und Lehranalytiker (DGPT, DGIP), tätig als Professor am Fachbereich I (Soziale Arbeit) an der Evangelischen Hochschule Darmstadt, sowie in eigener Praxis. Er war Gastprofessor am Arbeitsbereich Psychoanalytische Pädagogik des Instituts für Bildungswissenschaft der Universität Wien (Sommer 2017) und ist Koordinator des Erasmus+-Projekts Mentalisierungstraining für pädagogische Fachkräfte (CurrMentEd). Zusammen mit Josef Brockmann Publikationen und Fortbildungen zu Mentalisieren in der Psychotherapie, sowie zur Psychotherapieprozessforschung.
Tillmann F. Kreuzer
Tillmann F. Kreuzer ist zweifach staatlich examinierter Realschullehrer mit den Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinsachaftskunde sowie dem Zusatzfach Schülerberatung. Er hat ein Diplom im Fachgebiet der Schulpädagogik sowie einen Magister für Fachdidaktik Germanistik. 2016 hat er zum Themengebiet „Geschwister als Erzieher?!“ an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg promoviert (Dr. paed.). Seit 2017 ist er approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut mit den Fachrichtungen analytische und tiefenpsychologisch fundierte Therapie für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Eltern. In diesem Arbeitsgebiet arbeitet er mit Klienten aus den sonderpädagogischen Feldern der Lernstörungen sowie der emotionalen und sozialen Entwicklungsstörungen erfolgreich zusammen.
Inzwischen lehrt er an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Institut für Sonderpädagogik als Akademischer Rat. Seine Forschungsschwerpunkte: Professionalisierung in der Lehrer:innenbildung, Familie - insbesondere Geschwister sowie aktive Väter - , Psychoanalytische Pädagogik, Lern- und Verhaltensstörungen, emotionale und soziale Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen sowie Entwicklung von Menatlisierungsräumen bei Erziehenden.
Robert Langnickel
Robert Langnickel, Dr. phil., ist Dozent im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik und Forscher sowie Projektleiter am Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB) an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Zudem ist er PostDoc und Habilitand an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.
Er studierte Psychologie (Dipl.-Psych.) sowie Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaft (M.A.) an der Universität Bielefeld und promovierte im Bereich der Psychoanalytischen Pädagogik und Mentalisierungstheorie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Seine Dissertationsschrift im Feld der sozialen und emotionalen Entwicklung wurde mit dem Siegfried-Bernfeld-Preis der Kommission Psychoanalytische Pädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) ausgezeichnet. Robert Langnickel ist Mitglied des Sprecher:innenteams dieser Kommission. Er war Gastwissenschaftler an der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Über zwölf Jahre arbeitete er an Schweizer Schulen als Klassenlehrer, Fachlehrer und zuletzt als pädagogische und therapeutische Leitung einer Sonderschule. In der Sonder- und Heilpädagogik lehrte er an der HfH (Zürich), LMU München, JMU Würzburg, Universität Leipzig und Universität Erfurt. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Arbeit mit jungen Erwachsenen als Psychoanalytiker in eigener Praxis in der Schweiz.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassen mentalisierungsbasierte Heilpädagogik, Förderung der emotionalen und sozialen Entwicklung, internalisierende und externalisierende Verhaltensauffälligkeiten, allgemeine Heilpädagogik, sinnverstehende Psychomotoriktherapie und psychoanalytische Pädagogik
Pierre-Carl Link
Prof. Pierre-Carl Link widmet sich seit 2021 als Professor für Erziehung und Bildung im Feld sozio-emotionaler und psychomotorischer Entwicklung an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik (HfH) Zürich theoretischen und ethisch-normativen Grundlagen der Pädagogik bei Verhaltensstörungen sowie der Psychomotoriktherapie. Hier vertritt er eine praxeologische sowie kasuistische Perspektive in Verbindung mit verstehenden und reflexiven Zugängen zur Erschliessung der Subjektlogik in der pädagogischen Alltagspraxis. Er studierte Bildungswissenschaft, Philosophie, Theologische Studien und Religionswissenschaft an der Universität Würzburg, Psychologie an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin, Römisch-Katholische Theologie an der Universität Luzern, Alt-katholische und Ökumenische Theologie an der Universität Bonn. Parallel schloss er u.a. Ausbildungen in analytischer Gestalttherapie, Gruppenanalyse, Bindungspsychotherapie und Coaching ab. Er war in der Pädagogik bei Verhaltensstörungen an den drei bayerischen universitären Standorten der sonderpädagogischen Lehrerbildung in Würzburg, Regensburg und München, sowie an der Universität Erfurt tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind Pädagogik bei Verhaltensstörungen, Allgemeine Heilpädagogik, sinnverstehende Psychomotoriktherapie, Psychoanalytische Pädagogik und Gestaltpädagogik. Er ist Initiator und Leiter des MOVETIA-Netzwerkes für mentalisierungsbasierte Heilpädagogik «MentEd.ch - Bringing mentalisation-based education to Switzerland».
Lucia Maier Diatara
ist Psychomotoriktherapeutin und Psychodramaleiterin für Erwachsene und Kinder. Nach langjähriger Berufserfahrungen in der Praxis, arbeitet sie jetzt als Dozentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich. Besondere Arbeits – und Forschungsschwerpunkte sind die Zusammenhänge von psychischen Prozessen in Bezug auf Körper, Bewegung und Spiel in der Entwicklung des sozio- emotionalen Lernens von Schulkindern zu untersuchen.
Lisa Marie Müller
Doktorandin an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Fakultät III für Sonderpädagogik. Studierte Lehramt Sonderpädagogik (Fachrichtungen: emotional-soziale Entwicklung / Sprache) und das Erweiterungsfach Beratung. Forschungsschwerpunkt des Dissertationsprojektes: Mentalisieren im höheren Lebensalter.
Xenia Müller
ist diplomierte schulische Heilpädagogin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am Institut für Verhalten, sozio-emotionale und psychomotorische Entwicklungsförderung an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich. In ihrer Promotion am Heilpdagogischen Institut der Universität Freiburg (CH) befasste sie sich mit schulischem und allgemeinm Wohlbefinden in Zusammenhang mit externalisierenden Verhaltensauffälligkeiten. Aktuelle Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Heilpädagogische Diagnostik im Bereich soziale und emotionale Entwicklung, Schulabsentismus, Ängste und Schüchternheit in der Schule, Emotionscoaching, der Ansatz der Neuen Autorität und ADHS.
Tobias Nolte
Tobias Nolte, MSc, Arzt und Psychoanalytiker (IPA), ist als Clinical Research Associate am University College London tätig sowie als Senior Researcher am Anna Freud National Centre for Children and Families und lehrt dort den Reflective Functioning-Kurs. Klinisch arbeitet er bei der Camden Psychotherapy Unit, als Psychoanalytiker in eigener Praxis sowie in mentalisierungsbasierter Therapie mit Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen am St. Ann’s Hospital. Seine Forschungsschwerpunkte sind klinische Bindungs- und Mentalisierungsforschung, Persönlichkeitsstörungen, entwicklungspsychologische Aspekte zur Entstehung von epistemischem Vertrauen und den zugrundeliegenden neuronalen Prozessen. Er war Partner im Erasmus+-Projekts CurrMentEd und ist Projektpartner in der von Movetia geförderten Weiterführung im Schweizer Raum.
Neben zahlreichen peer review Veröffentlichungen zeichnet er als Mitherausgeber verantwortlich für: Soziales Lernen, Beziehung und Mentalisieren (mit Holger Kirsch und Stephan Gingelmaier, Vandenhoeck & Ruprecht, 2022), Epistemisches Vertrauen (mit Peter Fonagy, Klett-Cotta, 2023) und Psychoanalysis in Conversation with the Humanities and the Arts (mit Ora Dresner und Rye Dag Holmboe, Routledge, 2023). Zuletzt erschien (mit Kai Rugenstein): 365 x Freud (Klett-Cotta).
Axel Ramberg
Sonderschullehrer, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, ist Berater am Förderzentrum Bult (Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung). Lehrbeauftragter an der Leibniz Universität Hannover, am Winnicott Institut Hannover und der PH Ludwigsburg. Daneben ist er selbstständig tätig als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Forschungsschwerpunkt ist die mentalisierungsgestützte Pädagogik sowie deren Bedeutung für die professionelle Haltung von Lehrkräften.
Nicola-Hans Schwarzer
Studierte Sonderpädagogik (Lehramt) und Empirische Bildungsforschung. Er promovierte an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Fakultät III für Sonderpädagogik, im Fachbereich emotional-soziale Entwicklung. Forschungsschwerpunkte: Mentalisieren bei nicht-klinischen Stichproben.
Svenja Taubner
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin/Psychoanalyse ist Direktorin des Instituts für psychosoziale Prävention im Zentrum für Psychosoziale Medizin des Universitätsklinikums Heidelberg. Sie ist akkreditierte Supervisorin und Trainerin für Mentalisierungsbasierte-Therapie für Adoleszente sowie zertifizierte Trainerin der Reflective-Functioning-Scale. Ihr wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt auf der Erforschung und Weiterentwicklung des Mentalisierungskonzeptes, der empirischen Methoden zur Erfassung von Mentalisierung sowie der klinischen Implikation für Prävention und Intervention.
Agnes Turner
Agnes Turner ist Professorin für Pädagogik und Prodekanin der Fakultät der Interdisziplinären Forschung und Fortbildung an der Universität Klagenfurt. Sie ist Vorstandvorsitzende der ANSE (europäischer Dachverband für Supervision) und Mitglied des DFG Netzwerks mentalisierungsbasierte Pädagogik. Sie lehrt im Bereich der Lehramtsausbildung und Weiterbildung von Lehrkräften und forscht zu Fragen der Reflexion psychodynamischer Prozesse, emotionalen Aspekte beim Lernen und Lehren, mentalisierungs-basierter Pädagogik und Lernen und Lehren in einer digitalisierten Welt.
Schwerpunkte Forschung
- Wissenschaftstheoretische Aspekte zu Lern-Lehrprozessen
- Reflexion in Bildungsprozessen und reflexive Lernsettings
- Mentaliserungsbasierte Pädagogik
- Psychoanalytische Pädagogik
- Digitalisierung und Schule
- Professionsforschung
- Evaluationsforschung
Michael Wininger
Michael Wininger, Dr. phil., ist Psychoanalytiker/Psychotherapeut, Sozialpädagoge und Bildungswissenschaftler. Er ist als Assoziierter Professor und Studienprogrammleiter am Bereich Psychotherapie der Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten tätig. Als Lektor lehrt er zudem an der Universität Wien in den Bereichen Inklusion, LehrerInnenbildung und sozial-emotionaler Entwicklung. Neben seiner universitären Tätigkeit arbeitet Michael Wininger als Psychoanalytiker mit Erwachsenen in freier Praxis in Wien und Baden. Derzeit ist er Mitglied im Vorstand der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung (WPV/IPA). Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich in Lehre und Forschung mit psychosozialen Interventionsmethoden, psychoanalytischer Entwicklungstheorie sowie Fragen der Hochschuldidaktik und Evaluation im Bereich der universitären Psychotherapieausbildung.